Jugendhilfe am Kipppunkt
Unsere Beobachtung ist: Der Druck auf die Jugendhilfe führt dazu, dass öffentliche und freie Träger sich Veränderungsanforderungen verschließen. Damit ist sie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in keinster Weise gewachsen und steuert auf einen System-Burnout zu.
Die verschiedenen Entwicklungen der letzten Jahre durch Corona-Folgen, gesetzliche Herausforderungen, sozialpolitische Entscheidungen und den Fachkräftemangel haben diesen Druck verstärkt

Mehr vom Gleichen ist nicht die Lösung!
InKuL möchte mit Ihnen Jugendhilfe anders denken und neue (manchmal alte) Wege beschreiten
InKuL steht für eine fachlich qualifizierte und wertebasierte Jugendhilfe. Wir sind orientiert am Grundgedanken des SGB VIII -Jugendhilfe als Dienstleistung, die Eltern befähigt, ihre Kinder eigenverantwortlich selber zu erziehen. Kinderschutz ist für uns handlungsleitend um die Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützungsbedarfe der Eltern zu erkennen und darauf zu reagieren. Wir sehen das Kind im Mittelpunkt aller Bemühungen – der Eltern und der Jugendhilfe – wir wollen die Ressourcen der Familien stärken bzw. in jedem Jugendhilfesetting so weit wie möglich einbeziehen.
Auf Basis dieser Grundhaltung setzen wir uns mit verschiedenen Themen in der Kinder- und Jugendhilfe auseinander und bieten freien und öffentlichen Trägern Beratungs- und Fortbildungsleistungen an.
Wollen Sie mit uns eine andere Jugendhilfe gestalten?
Mögliche Ansatzpunkte sehen wir in:
- Hilfen gestalten – bedarfsgerecht, niedrigschwellig und partizipativ
- Mitarbeitende binden– qualifiziert, partizipativ und werteorientiert
- Neue Strukturen schaffen – Eltern und Kinder als aktive Beteiligte behandeln, unterschiedliche Professionen ernst nehmen und einbeziehen, verbindliche Zusammenarbeit im Einzelfall
- Kreative Hilfesettings entwickeln – gesetzliche Freiräume ausschöpfen, passgenau und individuell
- Echte Kooperationen zwischen den Akteuren der Jugendhilfe vor Ort gestalten
InKuL legt den Finger in die Wunde und möchte mit Ihnen gemeinsam, da wo Spielräume sind, Jugendhilfe anders denken, strukturelle Veränderungen anstoßen und Prozesse verändern. Wir bieten Ihnen dazu:
Organisationsberatung zu:
- Sozialraumorientierung
- Etablierung niedrigschwelliger Hilfen – Familienrat, HüTN, Poollösungen, Patenkonzepte,
- Erarbeitung gemeinsamer Jugendhilfestrukturen zwischen freien und öffentlichen Trägern – Stärkung der AG 78
- Den Pflegekinderdienst KJSG-fest machen
- Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe
- Erarbeitung von Konzepten zur Einbeziehung der Herkunftsfamilie bei Fremdunterbringung
- …
Fortbildungen zu:
- Hilfen bedarfsgerecht steuern – Zielearbeit in der Hilfeplanung – gemeinsam mit freien und öffentlichen Trägern
- Inobhutnahmen und dann? Intensives Clearing und Elternarbeit mit zeitnaher Perspektivklärung
- Elternarbeit und Rückführungen bei stationären Hilfen
- Clearing, Diagnostik und Erstellung einer Prognose um bedarfsgerechte, zielgenaue Hilfe zur Selbsthilfe zu Ermöglichen
- Diagnostik bei Kindeswohlgefährdungen
- Eltern-Kind-Einrichtungen als Alibi oder als echte Unterstützung im Erlenen von Elternschaft?
- …
Neben der Frage, wie die Strukturen gestaltet werden können , setzt der Fachkräftemangel – vor allem in stationären Einrichtungen und beim öffentlichen Träger – die Jugendhilfe unter Druck. Neben der Frage, geeignete Fachkräfte zu gewinnen, ist eine besondere Herausforderung auch Fachkräfte zu halten, um den Teufelskreis zwischen Einarbeitung, Kündigung, Vakanzen, Neueinstellungen, Einarbeitung…. zu durchbrechen.
Was brauchen die Fachkräfte heute, um mittel- und langfristig im Unternehmen, beim Träger, bei der Kommune zu bleiben?
Neben einer angemessenen Entlohnung und ggf. weiteren Benefits wie z.B. Fahrkarten, Altersversorgung, Tankgutscheine, Dienstfahrrad etc. ist es den Fachkräften insbesondere wichtig, dass sie:
- Handlungssicher sind
- Leitungen Ihnen Sicherheit und Orientierung geben
- Sie den Sinn in der Tätigkeit sehen und verstehen
- Sich nicht an sinnlos erscheinenden Strukturen abarbeiten müssen („das haben wir immer schon so gemacht“)
- Ihr Beitrag wertgeschätzt und ernst genommen wird
- Ihre Werte in der fachlichen Arbeit umsetzen können.
InKuL möchte Sie unterstützen, Ihre Fachkräfte an Ihre Organisation zu binden., mittels zielgereichteter Fortbildungen
- von Team- und Bereichsleitungen zu Fragen der Mitarbeiterführung, Personalentwicklung und Steuerung von kleinen bis mittleren und großen Organisationseinheiten – sowohl Inhouse bei Ihnen als auch als offene Weiterbildungen angepasst an die unterschiedlichen Führungsebenen (Leitung in der Jugendhilfe, SLST)
- zu Rechtssichere Dokumentation / Aktenführung
- zu dem Auftreten vor dem Familiengericht
- wie mit Kindern sprechen
- zu Konfliktmanagement
- zu Elterngesprächen im Kinderschutz
- für neue Mitarbeiter*innen im ASD
- …
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns daran weiterdenken wollen. Sprechen Sie uns an!
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